Die ersten Anzeichen der Hautalterung zeigen sich oft an den Stellen, die uns am meisten ausdrücken: Stirn, Augenpartie und Wangen. Viele Patienten möchten ihre ersten Alterungsanzeichen wie einen müden Gesichtsausdruck oder einen Verlust an Spannkraft korrigieren, scheuen aber vor einem umfassenden Facelifting zurück. Glücklicherweise gibt es heute schonendere Alternativen, die ein natürliches und frisches Aussehen ermöglichen.

Welche Behandlung am besten geeignet ist, lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären. Bei einer vorwiegend erschlafften Stirn kann beispielsweise eine endoskopische Stirnstraffung ausreichend sein. Dabei wird die Haut über kleine Schnitte im Haaransatz gestrafft, ohne dass größere Hautschnitte nötig sind. Muskeln, Nerven und Gefäße bleiben dabei weitestgehend unberührt.

Durch diese minimalinvasive Methode wird ein frischeres und ausgeruhteres Aussehen erzielt, ohne dass große Narben entstehen.

Sollen nur die Schläfen, also insbesondere der seitliche Anteil der Stirn bzw. Augenbrauen angehoben werden, kann ein sogenanntes Temporallift durchgeführt werden. Hierbei erfolgt die Schnittführung in der behaarten, seitlichen Kopfhaut mit nur 2,5 bis 3 cm langen Narben, welche nahezu unsichtbar im Haar versteckt sind.

Bei ausgeprägteren Befunden mit stark hängenden Augenbrauen empfiehlt sich ein komplettes, offenes Stirnlift mit einer Schnittführung und daraus resultierender zarten Narbe direkt am Haaransatz.