Während die ersten Zeichen der Hautalterung oft im oberen Gesichtsbereich sichtbar werden, zeigen sich die Veränderungen der unteren Gesichtshälfte meist im fortgeschrittenen Alter. Tiefe Falten um Mund und Nase, Fettpölsterchen am Kinn und ein Verlust der Gesichtskontur sind typische Anzeichen.
Das SMAS-Lifting ist eine bewährte Methode, um diese altersbedingten Veränderungen effektiv zu korrigieren. Bei diesem Eingriff wird nicht nur die Haut gestrafft, sondern auch das darunterliegende Gewebe, das sogenannte SMAS (Superfizielles Musculo-Aponeurotisches System).
Der Hautschnitt verläuft unauffällig entlang der natürlichen Konturen des Gesichts: beginnend im Schläfenbereich, führt er über die Ohrfalte hinter das Ohr und endet im Haaransatz. Durch die Straffung des SMAS und die Entfernung überschüssiger Haut sowie Fettdepots wird ein verjüngtes und harmonisches Gesichtsprofil erzielt.
Das Mini-Lift bietet ein Ergebnis, das nur von kurzer Dauer ist
Im Gegensatz zum klassischen Facelift handelt es sich beim Mini-Lift um eine einfachere Methode der Gesichtsstraffung, die oft zu niedrigeren Kosten angeboten wird. Die Operationsdauer beträgt in der Regel lediglich ein bis zwei Stunden. Bei einem Mini-Lift oder Soft-Lift wird, ähnlich wie beim herkömmlichen Facelift, ein Hautschnitt vorgenommen und überschüssige Haut entfernt.
Diese Methode eignet sich besonders für Menschen mit nur leichten Alterserscheinungen, liefert jedoch Ergebnisse, die meist nur für einen begrenzten Zeitraum sichtbar sind.
Was zeichnet nun ein echtes Facelift aus?
Das echte Facelift ist die Königsdisziplin in der plastischen Chirurgie und zeichnet sich dadurch aus, dass nicht nur die Haut gestrafft wird, sondern das darunter liegende SMAS (S uperfizielles
M uskulo-
A poneurotisches
S ystem). Die Operation ist anspruchsvoll und sollte nur von einem Chirurgen mit jahrelanger praktischer Erfahrung in der plastischen Chirurgie durchgeführt werden.